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Stadtraum statt Gränzzaun: Bürgerentscheid am 15.10.2023!

Gränzzaun?

Falls Sie sich fragen, ob sich hier ein Rechtschreibfehlerteufel eingeschlichen hat – nein.

Mit „The Gränzzaun“ haben im Februar 2023 eine Handvoll Schülerinnen und Schüler des Schönauer Gymnasiums eine Kampagne in den Sozialen Medien (auf Instagram) gestartet – angelehnt an die Kampagne des Landes Baden-Württemberg „Willkommen in The Länd“ – in welcher sie satirisch die Entstehungsgeschichte des Bauzaunes rund um den Platz vor dem Gymnasium aufs Korn nehmen und kommentieren. (die Presse berichtete )

Mit dieser Kampagne wollen sie auf die aktuelle Situation, die fortbestehende Problematik des zu kleinen Pausenhofs und die nicht nur in den Augen der Schülerinnen und Schüler unzureichende Argumentation und Entscheidung des Gemeinderates vom 23.01.23 aufmerksam machen.

Die Bürgerinitiative

Wir als Bürgerinitiative „Stadtraum statt Gränzzaun“ haben den Begriff (in Absprache mit den Verantwortlichen) aufgegriffen, macht doch das zugrundeliegende Wort „Grenzzaun“ klar und deutlich, wie das derzeitige, umstrittene Bauwerk in der Stadt von vielen empfunden wird: als Grenze, und zwar nicht nur als Begrenzung, sondern vielmehr als Abgrenzung, als Ausgrenzung, als Eingrenzung… die Liste ließe sich fortsetzen. Und diese Wahrnehmung gilt für Beteiligte auf beiden Seiten des Zauns: für die Schülerinnen und Schüler auf der einen, die Bürgerinnen und Bürger sowie Gäste auf der anderen Seite.

Momentan ist es noch ein mobiler Bauzaun, der mehrheitlich Verwunderung und Kopfschütteln auslöst. Ein Provisorium, welches aber – so unsere Befürchtung – mittelfristig ersetzt werden wird durch eine dauerhafte und immobile Abtrennung des Bereiches vor dem Gymnasium zur Unteren Talstraße. Durch einen Zaun mitten im Herzen unserer Stadt.

Unser Anliegen

Wir sind der klaren Auffassung, dass wir einen solchen Zaun, eine solche Trennung und Abgrenzung mitten in der Schönauer Stadtmitte weder brauchen noch wollen!

Schon jetzt wird deutlich, dass die aus dem Gemeinderatsbeschluss resultierende „Lösung“ zwar wie vom Landratsamt gefordert den Konflikt zwischen Pausenhofbetrieb und öffentlicher Straße / motorisiertem Verkehr begrenzen mag (dabei allerdings völlig außer Acht lassend, dass der daraus resultierende verbleibende Pausenhof kaum ausreichend Bewegungsfläche für die Anzahl der Schülerinnen und Schüler bietet), langfristig aber sowohl das Stadtbild optisch beeinträchtigt und erheblich verändert, als auch die (Aufenthalts-)Qualität und Benutzung der innerstädtischen Plätze und damit das Leben in der Innenstadt einschränkt.

Daher halten wir die getroffene Entscheidung für keine gute, zukunftsfähige Lösung, sondern für eine Fehlentscheidung – insbesondere angesichts der von Stadtverwaltung, Landratsamt und Behörden vorgeschlagenen möglichen und mit vergleichsweise geringen Beeinträchtigungen verbundenen Alternative.

Wir plädieren für Offenheit, statt Abgrenzung. Für ein gemeinsames Miteinander und eine gemeinsame Nutzung statt Trennung und Aufteilung des innerstädtischen Raums. Für auch in Zukunft flexible und vielfältige Nutzungsmöglichkeiten der gesamten Fläche, des gesamten Platzes zwischen Gymnasium und Rathaus statt massiver Einschränkungen durch dauerhafte Begrenzungen.

Für einen offenen Platz, den wir alle gemeinsam nutzen und mit Leben füllen können: Schülerinnen/Schüler, Bürgerinnen und Bürger, alt und jung, Einheimische und Gäste… Raum für Vereine, für Wochenmärkte, Stadtfeste …

Stadtraum statt Gränzzaun. Bürgerentscheid am 15.10.2023 – stimmen Sie ab, jede Stimme zählt!

Unser Flyer mit allen Informationen zum Bürgerbegehren

Wer wir sind

Isaac Hailperin

Vertrauensperson der BI
IT Berater

„Als Vater eines Sechst-Klässlers ist es mir eine Herzensangelegenheit, dass die Kinder genügend Platz für Bewegung während der Pausen haben. Deswegen möchte ich, dass die untere Talstraße temporär gesperrt wird. Für Schönau halte ich die Sperrung für eine Chance, im Gegensatz zu einer baulichen Abgrenzung des Schulhofs.“

Carolina Bruck-Santos

Vertrauensperson der BI
sOZIALBETREUERIN

„Ich heiße Carolina Bruck-Santos, wohne mit meinem Mann und unseren 3 Kindern seit 14 Jahren in Schönau und arbeite in der Flüchtlingsberatung für die Caritas. Es ist mir ein Anliegen, meinen und allen Kindern einen großen und schönen Pausenhof zu ermöglichen und dafür setze ich mich mit dem Bürgerbegehren ein!“

Katharina Hackner

PR-Kontakt
Leiterin Verkauf & Marketing, Personalreferentin

„Als Personalerin eines Schönauer Unternehmens ist es mir wichtig, dass das Zentrum von Schönau ansprechend gestaltet und die Wünsche der Schulen berücksichtigt werden. Nur eine attraktive Innenstadt und eine interessante Schullandschaft sichert den Zuzug bzw. Verbleib von Familien, die Leben in die Region und notwendige Arbeitskräfte für die hiesigen Unternehmen bringen.“

Alexander Efimow


Bauleiter

„Als Schönauer und Familienvater sehe ich in der Sperrung der Talstraße die Chance einen großen neuen Platz zu gestalten der das Städtle aufwertet. ALLE! Schüler, Vereine, Einwohner, Geschäftsinhaber, Veranstalter, Marktständler und Touristen sollten davon profitieren und gemeinsam nutzen können.

Die Sicherheit unserer Kinder und ausreichend Platz für deren Bewegungsdrang in den Pausen, ist selbstverständlich und keiner Diskussion Wert.“

Zoulfia Schreiber

Lehrerin

„Als Lehrerin am Gymnasium Schönau und als Schönauerin trete ich für eine Aufwertung der Innenstadt ein, wobei sich die Schülerinnen und Schüler frei bewegen und die Schönauerinnen und Schönauer an Lebensqualität gewinnen können. Dies kann aus meiner Sicht durch die Sperrung der Talstrasse und die moderne Raumgestaltung erreicht werden. Solch eine multifunktionale Innenstadt ist eine Bereicherung für Schönau.“

Tanja Locker

Assistentin der Geschäftsleitung

„Als Schönauerin und Mutter von drei Kindern ist es mir sehr wichtig, dass wir die Bedürfnisse unserer Kinder nicht in den Hintergrund stellen. Bewegungsfreiheit und Sicherheit sollten selbstverständlich sein. Außerdem sehe ich die temporäre Sperrung des unteren Bereichs der Talstraße als Gewinn für Schönau. Für eine attraktive Innenstadt, als großer Platz für Stadtfeste, Weihnachtsmärkte und vieles mehr.“

Natalie Springhart


Hausfrau

„Als Co-Elternbeiratsvorsitzende des Gymnasiums Schönau liegt mir natürlich die Sicherheit der Kinder und Jugendlichen besonders am Herzen. Dass diese nicht auf Kosten der Bewegungsfreiheit gehen darf, ist allerdings für mich ebenso selbstverständlich.
Gleichzeitig ist es mir auch als Einwohnerin des GVV Schönau wichtig, dass das Zentrum unseres Gemeindeverwaltungsverbandes weiterhin attraktiv für alle bleibt. Deswegen: Ja zur temporären Sperrung!“

Bettina Dietsche


„Ich wünsche mir ein schönes und ansprechend gestaltetes Städtle für uns alle und da passt ein Zaun nicht ins Bild. Klar ist aber auch, dass die Gymi- Schüler eine sichere Pause mit Bewegungsfreiheit brauchen. Daher finde ich die Sperrung der unteren Talstraße am Vormittag eine gute Lösung. Die Talstraße ist über so viele andere Wege erreichbar, dass ich keinen Nachteil in der Sperrung sehe.“

Eddy Gerber

Verkaufsleiter Tourismus, 1. Vorstand TuS Schönau

„Keine Frage – die Sicherheit und Bewegungsfreiheit der Menschen ist das Wichtigste! Als Touristiker blutet mir allerdings das Herz, wenn ich sehe wie das Zentrum unseres Städtle’s verunstaltet wird. Die Situation ist auch untragbar für all unsere Vereine, die jeweils mit viel Leidenschaft und Aufwand die verschiedene Städtle-Feste und -Anlässe organisieren.
Das Zentrum unseres Städtle’s soll ein Ort der Begegnung und Vereinigung sein, nicht ein Ort der Abgrenzung. Liebe Bürokraten, viele unserer Nachbarn, Gäste und Besucher lachen über solche Massnahmen. Teilsperrung statt Zaun ist die bessere Lösung.“

Katja Burgert

Marrakesch Massage

„Für mich als Anwohner der Talstraße ist es völlig ok, dass wir zu Schulzeiten vorne schließen. Denn ich denke, dass es wichtiger ist, dass die Kinder sicher sind, als dass ich 2 Meter Fahrweg habe.
Es gibt schließlich ausreichend andere Wege.“

Pizzeria Ochsen Schönau

„Die sollen die Straße doch
vormittags sperren und nicht so einen Zirkus machen!“


Sie wollen auch als Unterstützer oder Unterstützerin dabei sein? Kontaktieren Sie uns gerne unter info@stadtraum-statt-graenzzaun.de.